Tierische Gebäudebrüter und –bewohner haben zunehmend Schwierigkeiten, im Siedlungsraum Unter-schlupf zur Aufzucht ihrer Jungen zu finden. An Neu- und Umbauten wird ihnen der Zugang durch bauliche Massnahmen oft verunmöglicht. Demgegenüber stehen an vielen Orten, vor allem in kleinen Dörfern und Weilern, heute meist in ihrem Obergeschoss nicht mehr genutzte Transformatoren-Häuschen der Elektrizitätsversorgung. Bei gezielter Öffnung von Einflugmöglichkeiten und Anbringen von künstlichen Nisthilfen können sie idealen Lebensraum für Mauersegler, Mehlschwalben und Fledermäuse bieten.
Der Thurgauer Vogelschutz hat in den Jahren 2017 und 2018 von der Zita Helene Angehrn Stiftung mit Sitz in Herisau je Fr. 5’000.- für die Aufwertung von Transformatoren-Häuschen für Segler, Schwalben und Fledermäuse erhalten. Der Stiftungszweck ist unter anderem die Förderung und Unterstützung von Institutionen, welche Tiere retten, schützen und Arten erhalten.
Ablauf:
2018 – 2020 Inventar der Transformatoren-Häuschen im Thurgau erarbeiten mit Hilfe vorhandener Daten und der Mitarbeit der lokalen Natur- und Vogelschutzvereine.
Auswahl geeigneter künstlicher Nisthilfen und Quartiere
Ab 2020 Aufwertungsprojekte in verschiedenen Gemeinden
Umsetzung:
3 Trafostationen Steckborn
1 Trafostation in Fischingen, Matt
Sirnach und Wuppenau (in Planung)
Förderung / Unterstützung:
Dieses Projekt wird unterstützt von:
Zita Helene Angehrn Stiftung, Robert Walser-Strasse 1a, 9100 Herisau
Vielen Dank!
Verwendete Materialien
Bildergalerie
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